kid - kulturisdorf herisau

res wepfer mit forch hell

ein stück nebelgrenze

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am: samstag, 24.märz 2007
um: 20:30 uhr
ort: altes zeughaus herisau

Früher gingen im Winter, wenn über Zürich oft tagelang dicker Hochnebel lag, Träger mit Tafeln, auf denen "Forch hell!" stand, durch die Stadt.

Sie machten darauf aufmerksam, dass der nahe Hügelzug an seinem höchsten Punkt aus dem Nebel heraustrat. Auch heute noch trägt die S18 bei Hochnebellagen eine rote Tafel mit der Aufschrift "Forch hell". Das Ausrufezeichen wurde seither weggelassen.
Wepfer sieht dies als Metapher. Er wendet den emotional dichten Schreibstil seiner Songs auf das Erzähltheater an. So entstehen schlichte und eingängige Episoden schnörkelloser Brisanz. Eine winzige und vollständige Welt scheint auf, ihrer Unschuld beraubt, hässlich und bildhübsch zugleich, voller Zwist und Herzblut Forch hell - Rest düster. Eine kleine Geschichte über das Licht.

Res Wepfer trat bisher mit dem Pfannestil Chammer Sexdeet auf, dessen Spiritus Rector er war. "Forch hell" ist sein erstes Solostück.

Text, Musik und Spiel: Res Wepfer
Regie: Peter Rinderknecht
Musikalische Mitarbeit: Michael Wernli
Kostüm: Anka Lehmann

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mit unterstützung von

Gemeinde Herisau
Appenzell Kulturell